Kurzfassung

Die immer mehr an Bedeutung gewinnende Dichtheitsprüfung mit dem Spürgas Helium und dem Nachweis mit einem Massenspektrometer-Helium-Lecksuchgerät wird in der praktischen Anwendung an Röhrenwärmetauschern beschrieben. Dabei werden drei unterschiedliche Testanordnungen besprochen.

Der Integraltest mit Vakuum im Mantelraum und Helium bei Atmosphärendruck im Rohrraum.

Dabei wird die Testvorbereitung, die korrekte Vorgehensweise beim Test, der Pumpvorgang und die Ansprechzeitkonstante beschrieben. Ebenfalls wird auf die verwendbaren Dichtungen und auf Problemlösungen bei negativem Testausgang eingegangen.

Der Integraltest mit Helium-Überdruck im Mantelraum und Vakuum im Rohrraum.

Dieser Test wird oft erforderlich, wenn in den Mantelraum schon einmal Helium eingefüllt war, z.B. zur Leckortung mit der Schnüffelsonde. Hier wird auf die veränderten Testbedingungen und die Berechnung der Leckrate bei Druckänderung eingegangen und es wird auf die Möglichkeit der Einsparung von Helium durch Druckerhöhung hingewiesen.

Der Integraltest mit Helium-Überdruck im Mantelraum und Atmosphärendruck im Rohrraum.

Dieser Test erfordert lange Wartezeiten. Er wird nur benutzt, wenn die anderen Methoden nicht durchführbar sind und wenn ein hoher Heliumdruck im Mantelraum angewendet werden kann. Bei diesem Test wird der Anstieg der Heliumkonzentration im Rohrraum gemessen. Die Größe der Leckagerate erhält man nur durch Berechnung. Die Durchführung dieses Tests sowie die Berechnung der Wartezeit und der Leckagerate werden beschrieben.