Die Lecksuche mit Laserstrahlen
Es gibt auch Verfahren zum Nachweis von Leckagen mittels Laserstrahlen. Dabei wird ein Prüfobjekt mit einem Spürgas auf einen bestimmten Überdruck gefüllt. Von außen wird das Prüfobjekt mit einem CO2-Laserstrahl abgetastet.
Trifft der Laserstrahl auf eine Leckage, kenntlich durch das dort austretende Gas, so wird dieses Gas vom Laserstrahl zu einem höheren Energiezustand angeregt, d.h. ein oder mehrere Elektronen der Gasmoleküle werden auf eine höhere Bahn befördert. Beim Zurückfallen auf die ursprüngliche Bahn wird diese Energie wieder freigegeben. Dies äußert sich durch eine Emission von Photonen (ein Lichtblitz mit einer bestimmten Frequenz [Farbe]).
Diese Lichtblitze werden durch einen geeigneten Sensor registriert und mit dem Abtastraster des Laserstrahls synchronisiert. Auf einem Monitor erhält man dann ein Bild des Prüfobjekts, auf dem der Ort der Leckage erkennbar ist.